Rammsondierungen
Im Gegensatz zu Rammkernsondierungen wird bei Rammsondierungen kein Bohrgut entnommen. Hier wird die Anzahl von Schlägen mit
definierter Energie pro Dezimeter Bohrfortschritt gemessen. Damit sind indirekt Rückschlüsse auf die durchbohrten Gesteine
möglich. Das Hauptziel liegt jedoch im Abschätzen der Tragfähigkeit des Untergrundes. Damit werden Rammsondierungen speziell
in der Baugrunderkundung eingesetzt. In der Regel wird eine Rammsondierung mit einer Rammkernsondierung kombiniert.
In Abhängigkeit von der Schlagenergie werden in Deutschland wie folgt unterschieden:
Leichte Rammsondierung (DPL); Gewicht 10 kg, Fallhöhe 50 cm
Mittelschwere Rammsondierung (DPM); Gewicht 30 kg, Fallhöhe 50 cm
Schwere Rammsondierung (DPH); Gewicht 50 kg, Fallhöhe 50 cm
Standard Penetration Test (SPT); Gewicht 200 kg, Fallhöhe 75 cm
Das Planungsbüro Hans-Elgar Kirchner kann Rammsondierungen von der DPL bis zur DPH selbst ausführen.